Moment mal, Beckmann!

Moment mal, Beckmann, das ist ja hoch interessant, was Sie letztens in einem ihrer eindringlichen Gespräche wieder herausgefunden und in unsere Fernsehzimmer gesendet haben. Der Fußballer Effe und dem Strunz seine Frau waren zu Gast in ihrer Sendung. Die beiden sind jetzt wieder zusammen, nachdem sie zuvor getrennt waren, nachdem davor die Hochzeit geplatzt war, was der Effe veranlasst hatte, denn er war sich nicht hundertprozentig sicher, nachdem vorher die große Liebe zwischen den beiden war. Ganz früher war der Effe mit der Martina zusammen, zu der er jetzt auch noch ein gutes Verhältnis hat, und dem Strunz seine Frau, die sich jetzt „Claudia Köhler“ nennt, war mit dem Fußballer Strunz verheiratet, von dem man nicht weiß, wie er jetzt zu der ganzen Sache steht. Und dem Strunz seine Frau ist nach der geplatzten Hochzeit erstmal mit ihren Kindern nach Hamburg gezogen und da hat sie ein ganz schlimmes Erlebnis gehabt, denn auf einer Party haben sich Klatschpressefotografen um sie gedrängelt, was sie gar nicht verstehen kann. Der Effe wiederum ist ihr nach Hamburg hinterhergeflogen, weil er sie noch liebt. Und dem Strunz seine Frau liebt den Effe auch noch ganz toll. Der Effe will aber lieber weiterhin in Florida wohnen bleiben, denn da gefällt es ihm so gut, in der Zukunft irgendwann vielleicht unter Umständen will er mal wieder mit dem Strunz seiner Frau zusammen leben. Und die schaut ganz tapfer in die Kamera und sagt noch mal, dass sie den Effe liebt. Und Sie, Beckmann, sind ganz ergriffen und finden durch einige phonetische Übungen auch noch heraus, dass ein schnell gesprochenes „Schönen Abend noch“ so klingen mag wie „Arschloch“, weshalb der Wolfsburger Polizist den netten Gruß vom Effe wohl zu Unrecht als Beleidigung wahrgenommen hat. Gut, dass Sie das klären konnten, Beckmann.

Bestimmt werden Sie künftig an den weiteren Trennungen, Versöhnungen, Umzügen und Pöbeleien vom Effe und dem Strunz seiner Frau dranbleiben und die beiden Blitzlichtjunkies weitere Male in Ihre Sendung einladen. Nur, Beckmann, sagen Sie bitte vorher Bescheid, so dass wir rechtzeitig umschalten können – zu Ihrem Zwillingsbruder Kerner, der ist nämlich im Vergleich zu Ihnen ein Ausbund an Seriosität.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert