Moment mal, Gerhard Schröder!

Moment mal, Gerhard Schröder, wir denken, dass sich Ihre Familie in den Händen von Geiselgangstern befindet, und möchten Ihnen unsere Anteilnahme ausdrücken.

Die Russenmafia hat Ihre kleine Frau und Ihre unschuldigen Kinder entführt und hat Sie dazu gezwungen, als Aufsichtsratchef in ein Unternehmen des russischen Staatskonzerns Gazprom einzutreten. Weiterlesen

Ein Lehrer über Lehrer für Lehrer

Das Romänchen „Lehrerzimmer“ von Markus Orths

Was hasst der gemeine Lehrer am meisten – noch mehr als Fortbildungsveranstaltungen in den Schulferien und noch mehr als sich selbst? Es sind die Unterrichtsbesuche. Also, jene wenigen Stunden im Jahr, in der sich der Geldgeber des Lehrers einmal vergewissern möchte, was der Lehrer für dieses Geld so leistet.

Der Lehrer Markus Orths will mit seinem Textbändchen, das wohl nur jemand als Roman bezeichnen kann, der so tief im Leben steht wie ein Lehrer, dem Phänomen Unterrichtsbesuch und ähnlichen Drangsalierungen der Schulbehörde satirisch zu Leibe rücken. Weiterlesen

Tödliche Langeweile

Der Kriminalroman „Tödliche Zweifel“ von Hilary Norman

Ein Architekt heiratet eine Witwe und zieht in ihr Haus ein. Dort erwarten ihn die beiden ältesten der drei Töchter der Witwe mit Hass, denn sie wollen nicht, dass ein neuer Mann an der Seite ihrer Mutter den Platz ihres verstorbenen Vaters einnimmt. Die beiden Töchter schikanieren den armen Architekten, wo immer es geht. Die übergroße Liebe zur Witwe lässt den Architekten dieses aber ertragen. Doch schon bald stürzt die Witwe aus dem Fenster und verstirbt. Weiterlesen

Wolfgang Clement sabbert:

Photo von Wolfgang Clement»Biologen verwenden für Organismen, die zeitweise oder dauerhaft zur Befriedigung ihrer Nahrungsbedingungen auf Kosten anderer Lebewesen – ihren Wirten – leben, übereinstimmend die Bezeichnung ‚Parasiten‘. Natürlich ist es völlig unstatthaft, Begriffe aus dem Tierreich auf Menschen zu übertragen. Schließlich ist Sozialbetrug nicht durch die Natur bestimmt, sondern vom Willen des Einzelnen gesteuert.«

(Aus der Broschüre: „Vorrang für die Anständigen – Gegen Missbrauch, ‚Abzocke‘ und Selbstbedienung im Sozialstaat“, herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, verantwortlich: Bundesminister Wolfgang Clement)
Photo: BMWA (gemeinfrei)

Siehe auch:
Moment mal, Wolfgang Clement!

Moment mal, Cora Schumacher!

Moment mal, Cora Schumacher, von einem Gottesgeschöpf wie dir, für das die Boulevardpresse extra das Wort „Boxenluder“ erfunden hat, erwarten wir keine allzu klugen Gedanken. Aber das, was in einem Interview mit der Welt am Sonntag aus dir so alles herausdummt, das trifft uns dann doch ziemlich unerwartet. Weiterlesen

Moment mal, Wilfried Mohren!

[Änderung vom 13. Juni 2014: Den ursprünglich an dieser Stelle stehenden Artikel haben wir entfernt. Wilfried Mohren hat für sein Fehlverhalten eine Strafe erhalten und diese mittlerweile verbüßt, daher soll er auch hier nicht weiter mit Häme bedacht werden.]

Surftipp: Hartz-IV-Blog

Eine arbeitslose Schauspielerin führt auf der Website der ZEIT ein Tagebuch über ihr Dasein als Hartz-IV-Empfängerin. Viele Leser begleiten kommentierend diese bewegend ausgebreitete Lebenserfahrung. Der Hartz-IV-Blog blickt an den unteren Rand der Gesellschaft – dorthin, wo viele lieber nicht hinschauen wollen.

blogg.zeit.de/hartz

Moment mal, Joseph Ratzinger!

Moment mal, Joseph Ratzinger, jetzt haben Sie also endlich jenes Amt erlangt, von dem der Sauerländer Politiker Franz Müntefering letztes Jahr feststellte, seine Attraktivität sei gleichrangig mit dem des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Joseph Ratzinger, Sie sind Papst!

Und was tun Sie, statt sich darüber zu freuen, von nun an der Chef aller Katholiken zu sein? Sie rufen nicht etwa „Geil, ich bin Papst“, so wie wir es für angemessen hielten. Weiterlesen

Moment mal, Wolfgang Clement!

Moment mal, Wolfgang Clement, wir können Sie nicht leiden, denn Sie sind mit Ihrer Politik einer der Verantwortlichen dafür, dass in unserem Land die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Deshalb haben wir Ihnen schon öfters gewünscht, dass Sie einmal arbeitslos werden und mit 345 Euro monatlich Ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Jetzt haben wir aber Ihre Ehefrau Karin kennen gelernt. Weiterlesen