He Lives My Life

Robert Forster stellt sein Buch über The Go-Betweens vor

Robert Forster am 10.11.2017 in Köln

Robert Forster am 10.11.2017 im King George in Köln
(Photo: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Ein Buch über The Go-Betweens war überfällig. Und wer könnte ein besseres Buch über diese ganz besondere Band aus dem australischen Brisbane schreiben als Robert Forster, einer der beiden Masterminds der Band. Der andere, Grant McLennan, ist schon 2006 im Alter von 48 Jahren verstorben. Und Robert Forsters Buch „Grant & I“ ist auch eine Liebeserklärung an Grant McLennan. „Wir erschufen das Romantischste, was zwei heterosexuelle Männer zusammen erschaffen konnten: eine Popgruppe“, schreibt Robert Forster. Weiterlesen

Das Richtige wollend das Falsche machen

Der Spiegel fälscht seine Bestsellerliste.

Das Spiegel-Gebäude in der Hamburger Hafencity

Das Spiegel-Gebäude in der Hamburger Hafencity
(Photo: Dennis Siebert – Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Das Buch „Finis Germania“ des in der lateinischen Sprache offensichtlich unzureichend ausgebildeten Historikers Rolf Peter Sieferle, wenn es nicht der Verlag war, der den falschen Genitiv in den Titel hineinschrieb, dieses Buch bekam in diesem Jahr aus zwei Anlässen eine größere öffentliche Aufmerksamkeit. An beiden Anlässen war die Wochenzeitschrift Der Spiegel beteiligt. Weiterlesen

Jack Bauer ist nicht mehr

Die US-amerikanischen TV-Serie „Designated Survivor“ zeigt einen Gegenentwurf zu Donald Trump.

Das Weiße Haus, der Amtssitz des US-amerikanischen Präsidenten

Das Weiße Haus, der Amtssitz des US-amerikanischen Präsidenten, in Washington D.C. (Photo: Юкатан – Lizenz: gemeinfrei)

Wenn „24“ die Politthriller-Serie der George-W.-Bush-Ära war, dann ist „Designated Survivor“ die Serie der Obama-Präsidentschaft. Kiefer Sutherland spielt in beiden Serien die jeweilige Hauptfigur. Weiterlesen

Jahrescharts 2016

Wir haben wieder die Jahrescharts der wichtigsten musik­jour­nalis­tischen Medien ausgewertet. Berücksichtigt für die Gesamt-Jahrescharts wurden die Redaktionscharts von Musikexpress, Rolling Stone, Spex, intro, Visions, byte fm (nur Alben), FM4 (ORF/nur Singles), Zündfunk (Bayern 2) und laut.de.

[Für die Singles liegen keine Redaktionscharts von Rolling Stone und Spex vor, daher wurden hier bei den Singles ersatzweise die Lesercharts ausgewertet.] Für jeden 1. Platz in den Einzelcharts gab es 20 Punkte, für den 2. Platz 19 Punkte, für den 3. Platz 18 Punkte usw. bis hin zu 1 Punkt für den 20. Platz. Somit konnten sowohl in den Album-Charts als auch in den Single-Charts maximal 160 Punkte erreicht werden.

David Bowie (2007)

Am 10. Januar 2016, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, starb David Bowie. Eben an seinem 69. Geburtstag veröffentlichte er noch sein Album „Blackstar“. Mit diesem Album und der daraus ausgekoppelten Single „Lazarus“ gewinnt er die Jahrescharts 2016 von Mein Freund, der Baum in beiden Kategorien.
(Photo: stratopaul – Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0)

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Keine Besucherstatistik mehr

Zu Beginn jedes Jahres seit 2013 (nach dem Relaunch von Mein Freund, der Baum) haben wir auf diesen Seiten eine Statistik über die Besucherzahlen im jeweiligen Vorjahr veröffentlicht. Dabei konnten wir sehr hohe und kontinuierliche steigende Zahlen verzeichnen – zuletzt für das Jahr 2015 288.009 Besuche und 719.853 Seitenaufrufe. Zur Verfügung gestellt hat uns diese Zahlen unser Hosting-Provider die 1&1 Internet SE. Weiterlesen

Nach dem Mord in Freiburg: zwei Stimmen für Zivilität und Humanität

In der letzten Woche hat es in Deutschland fünfzehn Tötungsverbrechen gegeben – so sagt es zumindest der statistische Mittelwert. Über keines dieser Verbrechen hat die ARD-Tagesschau berichtet.

Die Nichtberichterstattung der Tagesschau über eines dieser Verbrechen, nämlich den Sexualmord an einer Studentin in Freiburg, begangen von einem minderjährigen Flüchtling aus Afghanistan, erregt die deutsche Öffentlichkeit. Hier solle eine für die flüchtlingsfreundlichen Gutmenschen unangenehme Tatsache unter den Tisch gekehrt werden, so lautet der Vorwurf an die Tagesschau. Weiterlesen

Von ganz links nach ganz rechts – der Weg des Jürgen Elsässer

Ein publizistischer Trommler am rechten Rand der AfD ist der aus Pforzheim stammende ehemalige Lehrer Jürgen Elsässer. Dieser Mann hat einen bizarren politischen Lebensweg hinter sich.

Jürgen Elsässer (2014)

Jürgen Elsässer (Photo: Karlsruher Friedensmahnwache – Lizenz: CC BY-NC 2.0 – Originalphoto beschnitten und coloriert)

In den 1980er Jahren war er Maoist und im Kommunistischen Bund (KB) politisch organisiert. Als sich diese K-Gruppe im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung in zwei Flügel spaltete – in einen pragmatisch auf die PDS-orientierenden Flügel und in einen Flügel, der die politische Hauptaufgabe darin sah, das Wiedererstarken einer deutschen Nation zu verhindern – da gehörte Elsässer zu den Letzteren. Er schrieb einen Aufsatz „Warum die Linke antideutsch sein muss“ und wurde zum Sprecher einer antideutschen Bewegung mit ihrer Zeitschrift Bahamas. Weiterlesen

Der Chefredakteur und das Kind

Was für ein Bild. Ein toter Mensch unter einer Plane. Ein Kind. Ja, es ist eindeutig ein Kind. Die Puppe, die neben der Plane auf dem Asphalt liegt, macht es deutlich. Ein totes Kind.

Jetzt noch schnell eine Schlagzeile dazu. Das Wort „Terror“ gehört auf jeden Fall rein. Kein Wort schockt mehr als dieses. „Terror gegen ein Kind“ – das ist es doch. Nein, noch besser: „Terror gegen Kinder“ – das gruselt noch mehr. Schließlich sollen alle erschreckt werden. Alle Kinder, alle Eltern und überhaupt alle, die Kinder lieben. Weiterlesen